Vier Aktive der Wasserfreunde bei den Südwestfälischen Meisterschaften in Iserlohn

Sich einmal (fast) wie die „Großen“ im Deutschen Schwimmsport fühlen – darauf haben vermutlich alle Aktiven des Schwimmverbandes Südwestfalen hingefiebert und bis zum Meldeschluss harte Arbeit geleistet. Anders als üblich gibt es in der Jahrgangsmeisterschaft Pflichtzeiten zu erfüllen, die in den zurückliegenden zwölf Monaten auf anderen Veranstaltungen erreicht werden mussten und so nachgewiesen werden können.

Aus den Reihen der Wasserfreunde Gevelsberg wurden insgesamt vier Aktive für ihren Ehrgeiz mit einem Startrecht belohnt: Pia Sehnem (Jg. 2013) über die Strecke 200m Brust, Alex Wawrzyniak (Jg. 2011) über 200 m Rücken sowie Jonni Noack (Jg. 2008) und Lennart Seidler (Jg. 2007) jeweils über die Distanz von 50 m Freistil. Eingeladen wurde zur Veranstaltung vom SV Iserlohn 1895 in deren Freibad Heidebad. Hier kam es also am 01.06. und 02.06. zum Kräftemessen der Jahrgangsbesten auf Verbandsebene. Für alle vier Wasserfreunde war es die Premiere auf einer solchen Meisterschaft, und so war die Anspannung und Nervosität durchaus spürbar – und das vor einer beeindruckenden Kulisse. Leider hatte der Wettergott an beiden Veranstaltungstagen offensichtlich nicht die beste Laune – es war kalt und teilweise auch nass, und die Temperatur im Wettkampfbecken war sogar deutlich angenehmer als die Lufttemperatur. Für die Gevelsberger gingen am Samstag Pia und Alex ins Rennen – Pia beendete ihren Wettbewerb als 16., Alex als 9. Beide konnten dabei sogar ihre persönliche Bestzeit verbessern. Jonni und Lennart griffen dann am Sonntag ins Geschehen ein. Auf Grund ihres Alters traten beide in einer offenen Wertung an (Jahrgänge 2010 und älter). Und da war die Konkurrenz wie zu erwarten zahlreich und groß (über 70 Starts wurden hier absolviert). Auch wenn beide zwar nicht an ihre persönlichen Bestzeiten rankamen, konnten sie mit ihrer Leistung durchaus zufrieden sein. So konnten sich beide mit einer Zeit von ungefähr 29 Sekunden im Mittelfeld der Platzierung einordnen.

Da man sich im vorhinein schon bewusst war, dass es vermutlich nicht für das Treppchen reichen wird, stand das Erlebnis voll und ganz im Vordergrund. Jetzt sollte es das Ziel sein, das Erlebnis als Motivation zu nutzen, und sich nächstes Jahr wieder zu qualifizieren.

@Sabine Noack